Aufstellung einer Stele zu 500 Jahre Bauernkrieg

Der Präsident der Bayerischen Einigung Klaus Wolf nahm an der feierlichen Einweihung einer Stele in Irsee zum Gedenken an 500 Jahre Bauernaufstand im Allgäu teil.
2025 jähren sich die Ereignisse des Bauernkriegs zum 500. Mal, als sich Allgäuer Bauern gegen ihre Herren auflehnten.
Die Aufstände der Bauern führten zu weitreichenden politischen, gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen im Allgäu. Zentren der Auseinandersetzungen waren dabei Memmingen, Leipheim und das Oberallgäu.
Schließlich führten die Konflikte zur ersten schriftlich niedergelegten Erklärung von Freiheitsrechten, den:
Die “Memminger 12 Artikel” entstanden bei einem Treffen oberschwäbischer Bauern im März 1525 in Memmingen. Sie sind das zentrale Manifest des Bauernkriegs und haben bis heute eine fundamentale Bedeutung, als eine der frühesten Erklärungen der Menschenrechte.
Die Versuche der aufständigen Bauern aus dem Allgäu, dies weiter östlich tragen, scheiterten ja – es wäre doch interessant, sofort die Informationen zu liefern, warum diese scheiterten. 1705 zeigen ja die Bauern im bay. Oberland, zu was sie fähig waren, um sich gegen die damals herrschende Unterdrückung zu wehren.